Wie ich meine Sensitivität entdeckte
Wie ich meine Sensitivität entdeckte und was ich dadurch gelernt habe, das möchte ich heute mit dir teilen. Da sich die Geschichten vieler sensitiver Frauen, die mir begegnen, ähneln kam der Impuls mit dir meine Erfahrung zu teilen.
Wie alles begann
Zunächst wusste ich bereits in Kindertagen, dass ich anders war, dass ich andere Interessen hatte und mir auch andere Dinge wichtig waren. So liebte ich es schon immer in der Natur zu sein und die schönsten Erinnerungen habe ich auch aus der Mitte der Natur.
Ich fühlte mich lange Zeit nirgends dazu gehörig, hatte wenige dafür ausgewählte Freundinnen und war recht zurückhaltend. All diese Dinge konnte ich jedoch nicht wirklich einordnen.
Mit der Geburt meines grossen Sohnes veränderte sich einiges
Der Zeitpunkt als ich das erste Mal mit der Sensitivität in Verbindung kam war als ich das erste Mal Mutter wurde. Ich konnte auch damals noch nicht all die Eindrücke und Dinge einordnen, aber gewisse Vorschriften von aussen machten mich müde und wütend.
Ich hatte andere Vorstellungen vom Leben und spürte, dass ich da gefühlt alleine war damit. Ich bekam den Eindruck, ich müsste mich halt nur genug anstrengen, dann schaffe ich es alles unter einen Hut zu bringen. Doch so einfach ist es halt nicht, wenn man sensitiv ist und eine höhere Wahrnehmung hat.
Ich begann mich mit alternativen Verhütungsmethoden, Heilmitteln und auch Lebensweisen auseinanderzusetzen. Es ging jedoch noch einmal 7 Jahre bis ich dann auf meinen Weg ging.
Die zweite Geburt veränderte alles
Rückblickend ist für mich sehr deutlich und klar die Geburt meines 2.Sohnes der Punkt an dem meine Sensitivität vollends zum Vorschein kam. Er war pflegeleicht, hatte in gewissen Situationen aber andere Ansprüche. Für mich war und ist das völlig okay. Doch das Umfeld reagierte nicht so. Im Gegenteil.
Dadurch, dass er andere Ansprüche und auch eine erhöhte Wahrnehmung hat wurden alle mit neuen Sichtweisen konfrontiert. Er hat uns sprichwörtlich aufgeweckt.
Ich begann mich noch mehr mit den alternativen Möglichkeiten auseinanderzusetzen, entdeckte meine Kreativität, meinen Schreibstil und auch immer mehr meine sanfte Seite.
Was veränderte sich?
Meine Wahrnehmung, mein Bild auf mich, meine Kinder und die Welt. Ich spürte immer mehr, dass ich nicht einfach nur funktionieren möchte, sondern ein Leben im Einklang mit meiner Sensitivität, mit meiner Feinfühligkeit und all diesen höheren Wahrnehmungen wünsche. Ich begann mich immer mehr kennenzulernen und lernte auch immer mehr meine eigene Wahrheit zu finden.
Ich erfuhr schmerzhafte, aber auch heilsame und nährende Begegnungen und öffnete mich immer mehr für mich selbst, die Liebe in mir und die Begegnung mit anderen Menschen.
Heute gebe ich meine Erfahrungen weiter und unterstütze sensitive Frauen auf ihrem Weg zu sich selbst, der Liebe in sich und im Einklang mit ihrer Feinfühligkeit kraftvoll zu leben.
Wenn du dir Unterstützung wünschst dann schreibe mir und wir vereinbaren ein kostenloses Strategiegespräch, damit wir gemeinsam herausfinden können was bei einer Zusammenarbeit alles möglich ist.
Herzlichst Anett
Liebe Anett, Danke Dir für diesen persönlichen Artikel. Ich habe auch 2 Söhne. Und auch mir ist es so ergangen wie Du schreibst. Mein Mutterwerden hat mich sehr verändert und eine ganz andere Seite von mir zum Vorschein gebracht. Auch ich konnte und wollte nicht mehr in das berufliche Hamsterrad zurückkehren und ermutige, unterstütze und begleite nun als Coach Mütter dabei ihren beruflichen Herzensweg zu finden. Den Müttern, die ich begleite geht es oft ähnlich, auch sie suchen Erfüllung im Beruf und vor allem möchten sie etwas Sinnstiftendes tun, etwas, für das ihr Herz schlägt. Ich finde es wunderbar, dass Du Dich diesem Thema widmest, und ich bleib gern in Kontakt mit Dir. Liebe Grüße, Katrin
Liebe Katrin
Ganz herzlichen Dank für deinen Kommentar.
Wie schön das du aus deinem eigenen Erleben nun andere Mütter auf ihrem Weg unterstützt.
Ich freue mich auf den weiteren Austausch.
Alles Liebe Anett
Liebe Annet
Vielen Dank für deine treffenden Worte. Du hast – wie immer 🙂 – einen sehr guten Blogartikel verfasst bei welchem ich mich verstanden fühle.
Umarmung
Karin
Liebe Karin
Ganz herzlichen Dank für deinen Kommentar.
Es freut mich, dass dir der Blog-Artikel gefällt und du dich verstanden fühlst.
Ich bin berührt. Eine ganz herzliche Umarmung an dich, Anett
Hey Anett, es ist schön zu lesen, wie du zu deiner Sensitivität gefunden hast und sie immer weiter annehmen konntest. Und wirklich schön, dass dein Sohn alle wachgerüttelt hat 🙂 Hast du dich dann von einigen Personen „trennen“ müssen, die dich längerfristig nicht verstanden haben? Alles Liebe, Miriam
Liebe Miriam
Einige Beziehungen sind mit der Zeit von alleine auseinander gegangen. Ich habe einfach gelernt, dass ich gewisse Dinge die mit der Sensitivität zusammen hängen nicht mit jedem besprechen kann. Deshalb schätze ich den Austausch mit anderen sensitiven Frauen sehr, denn es zeigt mir das ich nicht alleine bin. Oft jedoch ist es im Umfeld schwerer bis man selbst seine Feinfühligkeit angenommen hat.
Liebe Grüsse Anett